Unsere Identifizierung aus Überlebensstrategien und wie du sie erkennen und verändern kannst
Wir haben die grosse Chance gerade Identifizierungen aus Überlebensstrategien zu verändern.
Und mir wird gerade bewusst, was ich auf Social Medien, in der Gesellschaft beobachte und so schade finde, wenn es in „Rechthaberei“ und „dies ist die wahrhaftige Lösung endet“.
Aus meiner traumasensiblen Sichtweise nehme ich wahr:
- Die eine Seite verändert gerade ihre auf Scham basierende Identifizierung und die andere Seite ihre auf stolz basierende Gegenidentifizierung.
Die Überlebensstrategien, die auf Scham basierender Identifizierung statt findet, drückt sich wie folgt aus:
- Scham überhaupt zu existieren
- sich wie eine Last vorkommen
- Das Gefühl zu haben nirgends dazuzugehören.
- Eher bedürftig.
Die Überlebensstrategien auf stolz basierender Gegenidentifizierung drückt sich wie folgt aus:
- Ist stolz darauf ein Einzelgänger zu sein.
- Stolz darauf es alleine zu schaffen und niemanden zu brauchen.
- Es ist auch ein Stolz da, nicht emotional zu sein.
- Oft erfolgreich.
Oft haben wir auch beides in uns und es ist viel komplexer und vielschichtiger als hier ausgedrückt.
Wenn du dich also darin erkennst, ist es der erste Schritt diesen Identifizierung zu verändern. Sie hat dich als Kind beschützt. Diese Überlebensstrategie war eine Schutzstrategie für dich.
Jedoch was wir uns alle Wünschen, was uns alle verbindet, ist die Sehnsucht nach einem tieferen Kontakt mit uns selber, um uns lebendig zu fühlen auf allen Ebenen.
Nicht durch ein Konzept oder durch eine gewisse Lebenspraxis sondern weil der Fluss unseres Chi, Prana, Essenz in Kontakt mit uns ist.
Weil wir dadurch im Kontakt mit dem Gegenüber sind.
Wir werden diesen Übergang meistern.
Im Miteinander.
Es braucht gerade sehr viel wohlwollen für sich und sein Gegenüber.
Aus meiner Sicht ist DAS MITEINANDER, DAS EINANDER LAUSCHEN, UNSER WOHLWOLLEN, DIE FÄHIGKEIT DER EMPATHIE unser Naturell, unser Potenzial als Gattung Mensch.
Es ist unsere Superpower, wenn wir uns zuerst wieder mit unseren verletzen und abgetrennten Anteilen in uns verbinden.
„Wenn du schnell gehen willst, geh alleine, wenn du weit gehen willst, geh gemeinsam.“
Ich lade dich ein, dich gut darin zu beobachten, was gerade anklingt. Erkenne es was es ist, eine Überlebensstrategie und fang sie an in einem sicheren und geschützten Raum für dich zu verändern.
Und es ist ein kleiner Ausschnitt aus einer komplexen Thematik.
Wir brauchen einander.